Domäne
Während der Begriff "Domäne" (engl. Domain) oft synonym mit "Domänenname" verwendet wird, hat er auch eine Definition, die speziell für lokale Netzwerke gilt.
Eine Domäne enthält eine Gruppe von Computern, auf die mit einem gemeinsamen Satz von Regeln zugegriffen werden kann und die mit einem gemeinsamen Satz von Regeln verwaltet werden können. Beispielsweise kann eine Firma verlangen, dass alle lokalen Computer innerhalb derselben Domäne vernetzt sind, so dass jeder Computer von anderen Computern innerhalb der Domäne oder von einem zentralen Server aus eingesehen werden kann. Die Einrichtung einer Domäne kann auch den Zugriff von außen auf Computer innerhalb des Netzwerks blockieren, was ein zusätzliches Maß an Sicherheit bietet.
Während Domänen mit einer Vielzahl von Netzwerksoftware, einschließlich Anwendungen von Novell und Oracle, eingerichtet werden können, sind Windows-Benutzer höchstwahrscheinlich mit Windows-Netzwerkdomänen vertraut. Diese Netzwerkoption ist in Windows integriert und ermöglicht es Benutzern, eine Domäne zu erstellen oder einer Domäne beizutreten. Die Domäne kann kennwortgeschützt oder nicht kennwortgeschützt sein. Sobald ein Benutzer mit der Domäne verbunden ist, kann er andere Computer innerhalb der Domäne anzeigen und die auf den verbundenen Systemen verfügbaren freigegebenen Dateien und Ordner durchsuchen.
Stand: 01.11.2020