Mit dem neuen GPU-Autonomy-System von Microsoft können DirectX 12-Nutzer CPU-Bottlenecks vermeiden

Microsoft hat an einer neuen Art von GPU-Autonomie für DirectX 12 gearbeitet, die seit 2023 in der Preview verfügbar ist. Nun können sich die Benutzer endlich freuen, dass die D2D12 Work Graphs, die neue Autonomie, für die volle Nutzung freigegeben wurde. Diese GPU-Autonomie zielt speziell darauf ab, CPU-Bottlenecks zu beseitigen.

Die offizielle Freigabe wurde in Microsofts Entwicklerblogs von Direct3D Engineer Amar Patel und DirectX Compiler Engineer Tex Riddell bekannt gegeben. Patel und Riddell schreiben, dass "mit Work Graphs komplexe Pipelines, die in Bezug auf die Gesamtform sehr variabel sind, nun effizient auf der GPU laufen können, wobei der Scheduler die Synchronisation und den Datenfluss übernimmt." Vereinfacht ausgedrückt, soll diese GPU-Autonomie den Bedarf an der CPU verringern und der GPU ermöglichen, mehr Fähigkeiten zu übernehmen, die zuvor gesperrt waren.

Mit der neuen GPU-Autonomie können DirectX 12-Benutzer CPU-Bottlenecks beseitigen

GPU-gesteuerte Rendering-Techniken sind nun schon seit einiger Zeit die Norm, aber nicht ohne Probleme. Vor der Einführung von Work Graphs haben die CPUs oft zu viel von dem zugewiesen, was die GPU vorübergehend benötigte. Dies konnte zu Leistungsproblemen führen und Ihre Arbeit erheblich verlangsamen. Work Graphs zielt darauf ab, diese Engpässe zu beseitigen, indem stattdessen ein Scheduler die Synchronisierung und den Datenfluss übernimmt.

Nicht nur die Verbraucher kommen in den Genuss der neuen GPU-Autonomie, sondern vor allem die Entwickler werden enorme Verbesserungen feststellen. Komplexer Code zur Verwaltung von Ressourcen und Barrieren wird von der Anwendung in die Work Graphs-Laufzeitumgebung verlagert. Das macht die Arbeit für Entwickler viel einfacher. Für jeden, der mit DirectX 12 entwickelt, ist das eine willkommene Veränderung.

Es ist großartig zu sehen, dass Work Graphs endlich zu D3D12 kommt, da das Projekt nun schon seit mehreren Jahren in der Entwicklung ist. CPU-Bottlenecking ist vielleicht nicht immer ein großes Problem, da extreme Fälle selten sind, aber es wirkt sich dennoch auf die tägliche Arbeit aus. Selbst bei den besten CPUs und GPUs kann es zu Leistungsproblemen kommen. Jetzt gibt es endlich eine Lösung, die dem schwächsten Glied Ihrer Hardware einen Schub gibt. Eine Lücke ist geschlossen worden.