Xbox One: 10 % der GPU für Kinect und Anwendungen reserviert

Der Xbox One-Entwickler Andrew Goossen hat verraten, dass die Konsole 10 Prozent der GPU-Leistung für Kinect und Anwendungen reserviert wurden.

Wie Goossen gegenüber Eurogamer mitteilte, werden diese Systemressourcen erst einmal nicht zur freien Verfügung stehen. Das Unternehmen plane aber, diese zusätzliche GPU-Leistung zukünftig für die Spieleentwicklung frei zu geben.

Diese "starke Isolation" dient auch dazu, die Spieleentwicklung zu vereinfachen, da die variable Auslastung somit keinen Einfluss auf die Performance des Spiel-Renderings nimmt. Diese Einschränkung werde aber mit der Zeit gelockert werden, so Goossen.

Im Interview wurden auch weitere Aspekte genannt. So zum Beispiel habe man bei Microsoft herausgefunden, dass eine Erhöhung des GPU-Takts um 6,6 % bessere Ergebnisse erzielt als zwei zusätzlicher AMD Radeon-Graphics-Core-Next.

Die zuletzt oft diskutierte Frage nach der Auflösung kam ebenfalls zur Sprache. Man wollte nicht "ohne Rücksicht auf Verluste" die 1080p erreichen. Die Entwickler können sich für einen Mittelweg aus Auflösung und Pixel-Qualität entscheiden. Höchste Auflösung bedeutet nicht zwangsläufig auch bessere optische Qualität. Durch Anti-Aliasing, Skalieren und einer Auflösung von 720p oder 900p bekomme man oftmals bessere Ergebnisse, so Goossen.