Microsoft: Security Essentials lediglich Basisschutz

Microsoft betont, dass die Anti-Viren-Suite Security Essentials nur einen Basisschutz vor Malware bietet und zusätzliche Software empfohlen werde.

Bei Tests von Anti-Viren-Software-Paketen schneidet die Security-Essentials-Suite immer wieder schlecht ab, da sie nur einen unzureichenden Schutz vor Malware bietet. Der Softwarekonzern hatte das nie bestritten und haben sogar seit dem MSE-Start immer wieder darauf hingewiesen, dass Programme von Dritthersteller nicht schaden können.

Microsoft hat dies eindringlicher als je zuvor unterstrichen. Denn wie PCPro berichtet, räumte Holly Stewart abermals ein, dass Security Essentials lediglich die erste "Schicht" sei. Das liege nicht daran, so das Unternehmen, dass das Produkt schlecht wäre, sondern weil man sich für eine breit gefächerte Schutzstrategie entschieden habe. Diese sieht vor, dass man Bedrohungen ausfindig mache und die Daten mit den Drittherstellern teile.

"Es ist nicht effizient, nur eine einzige Waffe gegen Bedrohungen zu haben", so Stewart. "Man muss überall eine Vielfalt haben, es ist eben eine Schwäche, nur eine Waffe zu besitzen."

Microsoft investierte früher Ressourcen, um bei Tests von MSE besser abzuschneiden. Dies habe aber nicht viel mit den realen Bedrohungen zu tun und wurde inzwischen aufgegeben. Es gehe schließlich in diesem Fall nicht darum, Software zu verkaufen, sondern um Bedrohungen auf ein Minimum zu senken.