Linux: Microsoft gehört zu den größten Unterstützer

Vor einigen Jahren bezeichnete Microsofts Chef Steve Ballmer Linux noch als "Krebsgeschwür". Jetzt ist Microsoft zum ersten Mal in dem aktuellen "Linux Development Report" der Linux Foundation aufgetaucht. In dieser Liste werden Organisationen und Firmen, die den größten Beiträge zur Fortentwicklung des Kernels von Version 2.6.36 auf 3.2 geleistet haben, aufgelistet. Auf den ersten zehn Rängen, wie gehabt: Red Hat, Intel, Novell, IBM, Texas Instruments, Broadcom, Nokia, Samsung, Oracle und Google. An 17. Stelle ist jetzt Microsoft zu finden.

Die Entwickler haben 688 Änderungen in den Quellcode eingebracht. Zusätzliche 2.174 Beiträge sind derzeit noch in der Prüfung. Ein Großteil der beigesteuerten Änderungen bezogen sich auf Anpassungen, um Linux auf den Virtualisierungs-Lösungen des Unternehmens lauffähig zu machen.