Eine IP-Adresse besteht aus vier Zahlen, die durch einen Punkte getrennt werden. Die Zahlen können jeweils einen Wert von 0 bis 255 haben. (zum Beispiel: 87.255.0.1).
Sie wird Geräten zugewiesen die an ein Netz angeschlossen werden und macht die Geräte damit adressierbar und somit erreichbar. Die IP-Adresse kann einen einzelnen Empfänger oder eine Gruppe von Empfängern angeben. Es ist auch möglich einem Empfänger mehrere IP-Adressen zuzuordnen.
Eine IP-Adresse erhält auch jedes Gerät das an das Internet angeschlossene wird. Da solche IP-Adressen aber schmer zu merken sind, arbeitet man mit alphanumerischen Bezeichnungen (zum Beispiel: 178.77.87.209 entspricht der Adresse www.win-tools.de).
Diese Bezeichnungen werden automatisch mit Hilfe eines DNS (Domain Name Systems) in die richtige IP-Adresse umgewandelt.
Es gibt zwei Varianten von IP: Internetprotokoll Version 4 (IPv4) und Internetprotokoll Version 6 (IPv6). Ersteres ist die älterer Version, während IPv6 die aktualisierte IP-Version ist.
Ein Argument für die Einführung von IPv6 als Nachfolger von IPv4 ist, dass IPv6 eine größere Anzahl von IP-Adressen zur Verfügung stellt. Wenn mehrere Geräte im gleichen Netzwerk mit dem Internet verbunden sind, ist es wichtig, dass für jedes Gerät eine eindeutige Adresse verfügbar ist.
IPv4 stellt über 4 Milliarden eindeutige IP-Adressen (232) bereit. Das ist zwar eine Menge von Adressen, für die heutige Zeit, mit all den verschiedenen Geräten, die im Internet genutzt werden, ist dies nicht genug.
IPv6 dagegen unterstützt 340 Billionen, Billionen, Billionen Adressen (2128). Das sind 340 mit 12 Nullen! Dies bedeutet, dass jede Person auf der Erde Milliarden von Geräten mit dem Internet verbinden könnte.
Neben der großen Menge an IP-Adressen besitzt IPv6 weitere Vorteile:
Da es Billionen von möglichen IPv6-Adressen gibt, müssen sie hexadezimal geschrieben werden (4fee:1972:1145:3:200:f11f:ee01:44cf).
Es gibt unterschiedliche Arten von IP-Adressen: private IP-Adressen, öffentliche IP-Adressen, statische IP-Adressen und dynamische IP-Adressen.
Diese werden innerhalb eines Netzwerks verwendet, z. B. in einem Heimnetzwerk, das von Tablets, Kameras, Druckern Desktop-PCs genutzt wird. Diese Arten von IP-Adressen bieten eine Möglichkeit für Geräte, mit einem Router und den anderen Geräten im privaten Heimnetzwerk zu kommunizieren. Private IP-Adressen können manuell vergeben oder automatisch vom Router zugewiesen werden.
Diese werden außerhalb eines Netzwerks verwendet und von einem ISP zugeteilt. Es ist die Hauptadresse, die ein Heim- oder Firmennetzwerk verwendet, um mit den übrigen vernetzten Geräten auf der ganzen Welt zu kommunizieren (z.B. dem Internet). Sie bietet den Geräten in einem Haus, zum Beispiel, eine Möglichkeit, einen ISP und damit die Außenwelt zu erreichen, so dass die Geräte auf Websites zugreifen und direkt mit anderen Computern und Servern auf der ganzen Welt kommunizieren können.
Beide, private und öffentliche IP-Adressen, können sowohl statisch als auch dynamisch sein.
Stand: 03.03.2020